Sonntag, 17. März 2013

Hiyeyyeyyeyyeeeeah~

Ich fühle mich gerade wie ein glückgefühlgesteuerter Igel der glaubt, über eine Straße laufen zu können.
Ich bin gestern spontan nach Decathlon gelaufen (ist ein großes „Sportgeschäft“ wo man allerlei Artikel für Sportarten/Campingausflüge/Muskelübungen/Yogasachen etc. kaufen kann) um mir so eine komische Stange zu kaufen, mit der man mehrere Muskelübungen ausführen kann. Neben Bodenübungen kann man damit auch Klimmzüge machen, indem man diese Stange an den Türrahmen befestigt und ich hätte es nicht für möglich gehalten, aber es macht richtig Spaß. 
Neben Klimmzügen kann man auch, so wie ich, durch den halben Raum jumpen mit schön viel Schwung oder „Rollen machen“ wie an den Klettergerüsten auf einem Spielplatz (man waren das Zeiten)! Oah es macht mir gerade so Spaß und ich würde es am liebsten den ganzen Tag machen. Das Beste daran ist ja: Es macht nicht nur Spaß, nein, es baut auch Muskeln auf.
Schon als Kind hatte ich unglaublichen Spaß daran, solche Übungen auszuführen, ob nun im Schulsport oder auf dem Spielplatz und heute haben mich diese Glücksgefühle wieder gepackt denn wie gesagt, ich fühle mich gerade wie ein glückgefühlgesteuerter Igel der glaubt, über eine Straße laufen zu können.

Übrigens ging es am Freitag nach Düsseldorf, hat eigentlich Spaß gemacht, auch wenn die Stadt etwas enttäuschend ist. Trotzdem konnte ich mir wieder ein paar asiatische Süßigkeiten kaufen auf der Japanmeile. 
Die Japanmeile ist echt der einzige Grund, warum ich gerne dort hin fahre (und natürlich der Japantag, aber das erklärt sich wohl von selbst).

Dienstag schreibe ich die letzte Klausur vor den Ferien – Geg (Gesellschaftslehre + Geschichte). Donnerstag geht’s dann zur Uni Bochum, um mir dort ein paar Studiengänge anzusehen (und keine Schule zu haben) und Freitag habe ich nur 2 Stunden Sporttheorie, d.h. es müssen nur noch ein paar Gruppenarbeiten vorgestellt werden und dann heißt es FERIEN!
Im Prinzip endet die richtige Schulzeit für mich am Mittwoch, denn die Tage danach kann man ja nicht wirklich „Schule“ nennen.

Küsse, Umarmungen und Kotze & so. 


Mittwoch, 13. März 2013

Märzhase.

Es ist schön zu wissen, dass es die Tage wieder wärmer wird und es ist noch schöner zu wissen, dass nach der nächsten Schulwoche endlich Osterferien sind.
Geplant ist noch nicht viel, aber einiges.

Ich werde das Gefühl nicht los, dass es mir mit dem Wetter immer besser geht. Man hört ja öfters, dass das Wetter wahre Wunder auf manche Leute wirkt, scheint bei mir der Fall zu sein. 
Ich möchte jetzt nichts bösartiges aus meinem Körper heraufbeschwören, also breche ich hier mal ab.

Seit gestern springt mir eine Idee im Kopf herum, die ich bald auch mal versuchen will umzusetzen. Vorgenommen hatte ich mir das schon häufiger, aber möglicherweise wird diesmal sogar etwas passieren, aber nicht heute und auch nicht morgen.

Heute wird für die morgige Erziehungswissenschaftenklausur (bzw. für Leute, die das Fach nicht kennen, Pädagogikklausur) gelernt.
….Und geputzt + weiterhin Wäsche gewaschen. Es ist unglaublich, wie sich in so kurzer Zeit ein ganzer Berg anstauen kann... Möglicherweise sollte ich mir Gedanken über mein Kleidungsverhalten machen. Realistisch gesehen, schreibe ich das jetzt hier nieder, und belasse es dabei.

Übrigens ist es seltsam, wie schnell man einen Kokon aus Lügen um sich spinnen kann. Man wird manipuliert und beeinflusst, und das nicht nur von anderen. Man manipuliert und beeinflusst auch sich selbst, indem man über Sachen hinwegschaut, sie verdrängt oder tatsächlich vergisst. Irgendwann holen sie jeden ein. Irgendwann ist der Zeitpunkt da. Bei mir ist das Irgendwann zu dieser Zeit.

Die ersten Vorbereitungen für das innere Osterfeuer sind getroffen.


Samstag, 9. März 2013

Hirnkotze.

Nun sitze ich hier, nicht mehr weiter wissend.
Es wird mir langsam aber sicher alles zu viel, viel zu viel.
Ich frage mich nicht: "Warum ich? Warum muss das mir passieren?" Oder sonstiges, denn ich versinke nicht im Selbstmitleid, aber was ich frage ist: „Warum jetzt?
Warum jetzt und nicht morgen, warum jetzt und nicht schon gestern?
Man kann nie genau wissen, wann der nächste tief auftaucht und warum, alles was man weiß, ist, dass man ihn schnell wieder los werden sollte.

„Gehst du weg?“
„Seh ich so aus?“


Wie kann man jemanden lieben, wenn man sich selbst in Wahrheit hasst? Wenn man versucht, Punkte an sich selbst zu finden, die man mögen könnte?
Natürlich kann ich mich relativ gut leiden, aber anderseits hasse ich mich ebenso.
Versuchte gute Taten werden entwürdigt und auf dem Boden liegen gelassen. Enttäuschung quillt auf; Verzweiflung schießt aus dem Mund.
Warum jetzt und nicht morgen, warum jetzt uns nicht schon gestern?

Die Gedanken, die Wunschvorstellungen und Hoffnungen ergreifen einen so schnell. Ich frage mich, ob man Optimismus ablegen kann? Wann entsteht der Optimismus und wann der Pessimismus? Wieso bin ich jetzt eigentlich noch optimistisch veranlagt?
Weil ich Hoffnungen nicht aufgeben möchte. Es ist schön, an seinen Hoffnungen festzuhalten und daran zu glauben. Es wäre mir viel zu trostlos, immerzu zu schnell schlecht zu denken. Ich versuche immer und immer wieder offen an bestimmte Dinge zu gehen, auch wenn es nicht immer gelingt, aber was gelingt schon im Leben? Wenn man sieht, wie jemand eine Klausur mit einer guten Note zurückbekommt und sich dieser Mensch freut, freut man sich doch eigentlich mit, nicht wahr? Dieser Mensch freut sich, aber ist die Freude auch berechtigt? Ist es berechtigt, sich über eine falsche gute Note zu freuen, nur weil man nicht erwischt worden ist? Ich bin mir nicht sicher.
Natürlich bin ich selbst auch nicht immer ehrlich, was solche Sachen angeht, aber das ist auch der Grund, warum ich mich nicht unbedingt freue.

Sport ist in diesem Punkt wirklich ausschlaggebend. Man sieht, was man kann und woran trainiert werden muss. Es ist nicht leicht, hier zu täuschen, außer im Schulsport, wenn der Lehrer zu vertrauenswürdig ist und die Schüler machen lässt. Es den Schülern überlässt, die Runden der Freunde zu zählen, die diese gelaufen sind. Es ist einfach, hier ein oder zwei Runden mehr auszusprechen, aber packt einen da nicht das schlechte Gewissen?
Mich persönlich würde so etwas von innen zerfressen. Ich mag Unehrlichkeit nicht.
An bestimmten Punkten räume ich ein, dass ich selbst nicht der ehrlichste Mensch bin, den es gibt, aber das behaupte ich auch gar nicht. Manchmal ist es okay, die Unwahrheit auszusprechen, manchmal aber nicht. Wieso können Menschen den richtigen Zeitpunkt nicht immer sehen? Woran liegt das? Werden dafür Gene gebraucht? Erfahrungen? Erfahrungen.

Im Prinzip bin ich vom Charakter her froh, der Mensch geworden zu sein, der ich bin, auch wenn es natürlich immer Eigenschaften geben wird, die ich hasse.
Entweder versucht man an diesen Eigenschaften zu arbeiten, oder akzeptiert sie, das ist jedem selbst überlassen.

 Ich liebe es.